Das Mehrfamilienwohnhaus wurde 2011 umfassend modernisiert. Neben der Wohnraumerweiterung in Form von neuen Gauben wurde der Dachstuhl erneuert. Die Dämmung des Steildachs erfolgte mit ökologischen Dämmstoffen. So wurde eine 100mm Aufdachdämmung mittels Holzweichfaserplatten und eine zusätzliche Vollsparrendämmung mit Zellulose realisiert. Die bestehende Gas-Etagenheizung wurde durch eine Zentralheizung mittels Gas-Brennwerttherme ersetzt, die bestehende Einrohrheizung wurde durch den Einbau von Volumenstromreglern und wohnungsweiser Regelbarkeit (Stellantriebe) an den neuen Wärmebedarf angepasst.
Als weitere Maßnahmen wurden die Fenster ausgetauscht, die Fassade gedämmt und neue Balkone vorgesetzt. Als Lüftungsanlage wurden wohnungsweise dezentrale Lüfter mit Wärmerückgewinnung gewählt.
Diese Maßnahmen wurden mittels KfW-Fördermitteln umgesetzt. Sämtliche Maßnahmen erfüllten die KfW-Mindestanforderungen für Einzelmaßnahmen. Baulich wurde der Neubaustandard erreicht. Auf Grund des sehr geringen Restenergiebedarfs war in der gegebenen Situation ein alternativer Wärmeerzeuger auf Basis erneuerbarer Energien nicht mehr wirtschaftlich darstellbar. Die Baubegleitung wurde durch die KfW (Programm 431) bezuschusst.